Was geschah…

Der Plan, die Krone der alten Kiste mit den restlichen Schlafgelegenheiten auszustatten, erwies sich als längerer Prozess als erwartet. Die Einsicht, den Dachgepäckträger noch einmal herunterzunehmen, um zwei schwere Dachzelte zu montieren, kam sehr schnell. Somit mussten wir das Puzzle nicht in zwei Metern Höhe zusammensetzen. Aus dem geplanten eintägigen Vorhaben wurde schnell das doppelte der Zeit, trotz tatkräftiger Unterstützung von Friedis Vater. Dieser stand mit Werkzeug, Tüftlerwissen und expertise beim Pläneschmieden tatkräftig zur Seite.

 

Malte_Schleifen

 

Flexen, Schweißen, Schrauben, Sägen, Schleifen und Pinseln – wir haben alles für Giselas gutes Aussehen und unseren zukünftig königlichen Schlafkomfort gegeben. Nach vielem hin und her überlegen haben wir nun lange Dielen auf Bord verlegt , damit wir auch sicher von Zelt eins in Zelt zwei klettern können. Also für unsere maritimen Fans: Wir haben Planken auf dem Dach!

 

Malte_Dachzelte

 

Später hatten wir Rostschutzmittel auf der Kleidung, Metallspähne am Hintern (setzt euch da niemals rein) und Holzsplitter in den Handflächen. Umso glücklicher sind wir nun, dass wir nur noch das Ganze wieder auf die alte Dame heben müssen. Das wird zwar auch noch ein spannendes Unterfangen, aber dies ist eine andere Geschichte.

 

Dachzelte_fertig

 

Zeitgleich wurde die nackte Gisela noch einmal genaustens auf der Hebebühne inspiziert und Kleinigkeiten repariert. Die Bremsen sehen anscheinend auch noch für die bevorstehende Abfahrt nordischer Bergstraßen gut aus – der Mechaniker gibt grünes Licht. Ein unglaublich beruhigendes Gefühl macht sich langsam aber stetig breit, obwohl da doch noch sehr viel auf unserem Zettel steht. Aber is‘ wie is‘, das wird schon irgendwie laufen!

 

Zelte_aufgeklappt

 

In diesem Sinne: Allen ein sonniges Pfingstwochenende!