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Grenzkontrolle. Wir haben uns entschieden einen Grenzübergang in der Wildnis südwestlich von Murmannsk zu nutzen. Zum Glück. Während andere Teams an höher frequentierten Grenzen etliche Stunden warten mussten, wurden wir beinahe freudig von den gelangweilten Grenzern empfangen.

 

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Frühmorgens in der Pampa. Unsere ersten Begegnungen in Russland sollten bald für Erheiterung sorgen. Nach einigen Kilometern im Nirgendwo – Nirgendwo heißt, dass für über 100km kein einziges Haus zu sehen ist – liegen plötzlich zwei Gestalten mit freien Oberkörpern auf der Straße und sonnen sich. Nachdem sie sich von der Straße bewegt haben, reißen sie die Arme hoch und bejubeln uns. Wenig später überholen uns die beiden in einem Auto, wobei einer der beiden, immer noch oben ohne, im Dachfenster steht und brüllt: „WELCOME TO RUSSIA!“

 

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Beim wildcampen hinter einem äußerst obskuren Dorf habe wir diese, nun ja, veraltete Flagge entdeckt.

 

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Servicewüste Deutschland: In Russland gibt es allerortens kostenfreie Möglichkeiten zum Ölwechsel…

 

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Die Gasthäuser zwischen Murmansk und St. Petersburg wirken bisweilen wie eine Zeitreise 50er Jahre.

 

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…während die Toiletten eher wie Zeitreisen in wesentlich rudimentärere Zeiten wirken. Selbst die übelsten Latrinen im Himalaya wirken angenehmer gegen das Grauen das sich hinter diesen Türen verbirgt.

 

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Einblicke in ein pittoreskeres Russland erhält man meist, wenn man die Hauptstraße verlässt und sich ein wenig verirrt.

 

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Tammo integriert sich in die Dorfgemeinschaft…

 

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…und hat prompt seine Utaschka gefunden. Sagte ich Tammo? Ich meine Igor.

 

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In einem russischen Supermarkt haben wir spontanes Wichteln gespielt. Für große Erheiterung hat Lenns Geschenk gesorgt, das er auch noch selber gezogen hat: Eine Blondierung.

 

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Raststättenessen. Russian Style.

 

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Und viele mehr oder wenige wilde Hunde.

 

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Darwinismus wird auf Russlands Straßen gelebt. Hier nur eine kleine Auswahl:
– Wir überholen geradeneinen kleinen Bus, plötzlich hämmert der wild gewordene Ivan in einer heruntergekommenen Lada-Limousine, schon halb auf der Schotterpiste, links an uns vorbei.
– Wenn die Straße es irgendwie(!) zulässt, überholen zwei sich entgegenkommende Autos gern gleichzeitig.
– Findet man keine Möglichkeit links zu überholen, wird in Russland zur Not der Schotterstreifen rechts der Fahrbahn als Fahrbahnerweiterung herangezogen.
– Generell sollte man jederzeit auf riesige Schlaglöcher, wilde Hunde, halbnackte Wanderer, Jäger, Sammler und Angler in Tarnfleckkleidung oder betrunkene Verkehrsteilnehmer gefasst sein.

 

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Angesichts der, in der neuesten Ausgabe des russischen Pendants zur Apothekenumschau, vorgeschlagen Putin-Diät, scheint bei Uta Ratlosigkeit zu herrschen.

 

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